Yoga daheim

Mittwoch, 27. Juni 2018 | | 12 Comments

Erst einmal vielen, lieben Dank für euer wundervolles Feedback zu meinem Post über das Thema Zero Waste. Es freut mich wahnsinnig, dass der Beitrag euch so gut gefallen hat und viele von euch sich sowieso schon mit dem Thema beschäftigen. Klasse! Ich denke, ich werde zwischendurch immer wieder mal etwas zu Zero Waste in meinem Leben schreiben. Einfach, um darauf aufmerksam zu machen und vielleicht auch, um den ein oder anderen von euch zu inspirieren, wie er weniger Müll im Alltag produzieren kann.

Heute soll es aber um etwas ganz anderes gehen: Yoga. Um genauer zu sein, Yoga und Meditation. Ich habe mich letztes Wochenende das erste Mal an Yoga zu Hause ausprobiert. Richtigen Kontakt hatte ich vorher noch nicht mit Yoga. Ich habe früher mal zwei Pilateskurse in meinem Fitnessstudio gemacht, das kommt dem vielleicht noch am nähesten. Aber ansonsten, nada. Daher bin ich umso überraschter von mir selbst, dass ich es daheim ausprobieren will!

Momentan bin ich irgendwie auf der Suche nach einer neuen Lebensqualität und Lebensgefühl und irgendwie kam ich auf die Idee, dass Yoga eine tolle Art sein könnte, um das zu erreichen. Ich erhoffe mir so einiges von den Yoga Sessions.
Aus sportlicher Sicht hoffe ich, dass ich durch Yoga (und vielleicht auch später Pilates) ein bisschen mehr Muskulatur aufbauen kann. An der mangelt es mir nämlich sehr. Das sagen nicht nur die medizinischen Messungen, sondern ich merke auch selbst, dass mir immer öfter die physische Kraft fehlt.
Aus emotionaler Sicht hoffe ich, dass Yoga mir hilft eine Auszeit zu nehmen und von meinem aktuellen Stresslevel runterzukommen. Daher suche momentan nach Yogaübungen, die im Anschluss noch eine kleine Meditation anbieten.


Ein paar Klicks auf Youtube und ich gelangte auf den Kanal von Mady Morrison. Ich habe bis jetzt nur ihre Videos mit den Anleitungen zum Morgen und Abend Yoga ausprobiert, um am Wochenende gut in den Tag zu starten und abends besser einzuschlafen. Nach dem sanften Abend Yoga habe ich mich zwar entspannt gefühlt, schneller einschlafen konnte ich jedoch leider noch nicht. Aber damit habe ich a) sowieso immer starke Probleme und b) muss ich die Routine vielleicht auch einfach öfter machen, damit die Bewegungsabfolgen flüssiger werden, um danach auch einzuschlafen.

Madys Videos sind auf jeden Fall sehr angenehm und professionell und gefallen mir bis jetzt sehr gut. Bald werde ich mich mal an ihrem Anfänger Yoga probieren und freue mich da, ehrlich gesagt, schon etwas drauf! Wie ist es bei euch? Macht ihr Yoga oder ist es gar nicht so euer Ding? Schreibt es mir in die Kommentare!

moi weekly recap #2

Sonntag, 24. Juni 2018 | | 9 Comments

Food | Peanut Bombe.

Gehört | Je ne parle pas français - Namika feat. Black M

Gekauft | Die Nachrüstung meines Macbooks bei Gravis, sehr empfehlenswert!!

Gelesen | InStyle

Gemüt | Runterkommend.

Gesehen | Weiterhin WM.

Getan | Einen Beitrag zu Zero Waste gepostet und mein Macbook nachgerüstet.

Glücksmoment | Nach 26 Stunden Algerien endlich wieder zu Hause zu sein.

Hygge ist … | Lydia Elise Millen's Youtube-Videos zu schauen.

Lieblingsplatz | Coffee Pirates in Essen.

To-do-Liste | Yoga, das Bad putzen.

Zero Waste

Dienstag, 19. Juni 2018 | | 21 Comments

Habt ihr schon einmal was von Zero Waste gehört? Ich kann mich mittlerweile ehrlich gesagt schon gar nicht mehr genau daran erinnern, wie ich gegen Ende des letzten Jahres auf den Terminus "Zero Waste" gestoßen bin. War es Youtube? War es eine Doku im Fernsehen? Ich habe keine Ahnung, leider. Aber eines ist sicher, Zero Waste ist mir seitdem im Kopf geblieben und Monsieur und ich versuchen es seitdem in unserem Leben zu implementieren. Aber fangen wir doch einmal von vorne an...

Was ist Zero waste? Zero Waste ist ein Lebenstil, wo so wenig Müll wie möglich produziert werden soll. Die 5 R's von Zero Waste geben eine gute Hilfestellung, um diese Müllreduzierung durchzuführen. Man beschränkt sich auf das Wesentliche (refuse und reduce) und lebt genügsamer. Brauche ich wirklich immer das neu angepriesene Küchengadget oder die neue it-Handtasche? Man benutzt bevorzugt Dinge, die eine lange Lebensdauer haben und kauft statt Neuware gebrauchte Sache (reuse). Das spart Geld und schont gleichzeitig die Umwelt. Und dass Recyceln und Kompostieren etwas Gutes sind und man einiges damit bewegen kann, habe ich schon damals in der Grundschule während der Projektwoche "Umweltschutz" gelernt. Auf Wasteland Rebel findet ihr eine gute Zusammenfassung der 5 R's.

Was bedeutet Zero Waste für meinen Alltag? Ich versuche nun schon seit einem knappen halben Jahr beim Einkaufen bestmöglich auf verpackte Produkte zu verzichten. Wieso müssen Obst und Gemüse extra in Plastik oder Papier (was immerhin schon besser ist als Plastik) verpackt sein, wenn Mutter Natur den meisten von ihnen einen natürlichen Schutz namens Schale gegeben hat? Manchmal ist das unverpackte Einkaufen einfacher, manchmal ist es schwieriger. Obst und Gemüse unverpackt zu bekommen ist i.d.R. recht einfach, da die meisten Supermärkten trotz des Verpackungswahns noch "nacktes" Obst und Gemüse anbieten. Bei Käse, Fleisch und Fisch gestaltet sich das dann leider schon schwieriger. Doch über die letzten Monate haben Monsieur und ich Wege gefunden, um auch diese Produkte so verpackungsarm wie möglich zu bekommen. Unseren Käse kaufen wir in denn's Biomarkt, wo man seine eigenen Behälter an der Theke benutzen darf. Einen Fischverkäufer unseres Vertrauens haben wir auch, der uns ohne Probleme die Meeresprodukte in unsere Dosen abfüllt. Wurst kaufen wir auch in 90% der Fälle verpackungsfrei. Lediglich unser Fleisch kommt häufig mit der Verpackung der Frischetheke zu uns nach Hause. Da wir i.d.R. nur zweimal Fleisch die Woche essen, können wir uns damit noch anfreunden. Die restlichen Sachen kaufen wir im Unverpacktladen, weil wir das Glück haben nur ca. 10 Minuten zu Fuß entfernt von einem zu wohnen.


Apropos Unverpacktladen, ist das nicht teuer auf Dauer? Jaein. Die meisten Sachen sind schon teurer als die gängigen Produkte im Supermarkt, vorallem wenn man beim Vergleichen auf den Preis von Discountermärkten schielt. Aber ganz ehrlich, meistens sind es nur Centbeträge und wenn man der Umwelt etwas Gutes tun möchte, dann muss man ggf. ein paar Opfer bringen (i.d.R. konsumiert man bei ZW aber weniger und spart so insgesamt wiederum Geld). Aber wer den Cent nicht ehrt, ist den Euro nicht wert und ich bin selbst auch ein kleiner Sparfuchs. Monsieur und ich machen es zum Beispiel so: Gewürze, Seifen und Dinge, die wir nicht oft verwenden (Backpulver, Risotto etc.) kaufen wir im Unverpacktladen. Den Reis teilen wir uns mit meinen Eltern, die ihren immer in großen Reissäcken im Asialaden kaufen - auch das spart Verpackung. Nudeln kaufen wir immer noch im Supermarkt ein, haben uns dort aber auf den Anbieter begrenzt, der die Nudeln in einem kleinen Pappkarton anbietet. Zwar hat der Karton ein kleines Sichtfenster aus Folie, aber es ist ein Schritt der Reduktion. Preistechnisch sind diese Nudeln auch etwas teurer als die Supermarkteigenmarke, es ist aber immer noch wesentlich günstiger als im Unverpacktladen.

Also sind wir nicht Zero Waste? Nein, wir sind nicht Zero Waste und wir werden wohl auch niemals Zero Waste sein. Wenn ich mit Freunden darüber spreche, sage ich immer, dass wir einen Low Waste-Haushalt führen. Wir versuchen so gut es geht Müll zu vermeiden, aber wir versuchen es nicht krampfhaft. Weil ganz ehrlich, jegliches Plastik, was man einsparen kann, ist schon ein Erfolg! Man muss sich kleine Ziele stecken, sonst verliert man den Spaß an der Sache und gibt am Ende vielleicht noch ganz auf. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang - motiviert und inspiriert von all den tollen Zero Wastelern im Internet - krampfhaft alles bei uns zu Hause implementieren wollte und jedes Mal enttäuscht vom Einkaufen nach Hause kam, wenn/weil ich ein bisschen Verpackungsmüll mitgebracht habe. Aber da hat mich mein Monsieur gut zusammengestutzt und jetzt haben wir unseren eigenen Low Waste-Stil gefunden.

***

Wenn es jemanden von euch jetzt auch gepackt hat, dann kann ich euch definitiv den Blog von Wasteland Rebel empfehlen oder ihr Buch zum Thema Zero Waste. Alternativ gibt es die englische Lektüre von Bea Johnson, der "Mutter der Zero Waste Bewegung". Einen interessanten Artikel zum Thema Plastikmüll habe ich heute auf laurelkoeniger gelesen, falls ihr mehr über die aktuellen Konsequenzen unseres Plastikwahns wissen möchtet.

Werbung da Markennennung / keine Bezahlung

moi weekly recap #1

Sonntag, 17. Juni 2018 | | 12 Comments

Food | Vier Donuts.

Gehört | Live It UpNicky Jam feat. Will Smith & Era Istrefi

Gekauft | Samsung SSD-Festplatte, um mein Macbook nachzurüsten.

Gelesen | 7 Tipps, um minimalistischer zu leben

Gemüt | Erleichtert, wenn auch müde.

Gesehen | Die WM - was auch sonst! 

Getan | Mich am Donnerstag trotz innerem Schweinehund zum Spinning geschleppt. Der gestressten Verkäuferin beim Bäcker ein Kompliment gemacht, damit sie sich besser fühlt und weil ihre Wimpern wirklich toll aussahen!

Glücksmoment | Monsieur ist wieder daheim! Er hatte eine Operation an der Nase und war für 2,5 Tage im Krankenhaus. Das hieß für mich, früher aufstehen, um ihn vor der Arbeit kurz zu besuchen, und länger wach bleiben, um den Abend mit ihm im Krankenhaus zu verbringen. Zu Hause ist es aber doch einfach am schönsten!

Hygge ist … | Eine ordentliche und schöne Wohnung.

Lieblingsplatz | Zu Hause.

To-do-Liste | Mein Macbook in die Reparatur geben, damit es endlich wieder fix läuft!

Ich als Blogger 2.0

Sonntag, 10. Juni 2018 | 7 Comments
So, das war's jetzt. Es ist entschieden. Ich bin zurück. Zurück in der Bloggerwelt.
Ja, ich bin kein Neuling in der digitalen Welt der Blogger. Vor einiger Zeit habe ich schon einmal für längere Zeit einen "Fashionblog" betrieben. Damals mit sehr viel Leidenschaft, die ich dann irgendwann, irgendwie unterwegs verloren habe. Insgeheim glaube ich, dass ich aus meinem Blog rausgewachsen bin und einfach nicht nur über Mode schreiben wollte, aber irgendwie die Kurve nicht hinbekommen habe (oder vielleicht auch wollte), um den damaligen Blog die nötige Veränderung zu geben.

Die letzten Wochenenden habe ich viel Zeit damit verbracht die gemeinsame Wohnung mit meinem Freund auf Vordermann zu bringen. Es wurde gestrichen, umgeräumt, neue Möbeln gekauft - das volle Programm eben. Und in diesem ganzen Wahn von Neuanfängen und Ordnung hat es mich auf einmal wieder gepackt: ich möchte wieder bloggen.

Was es alles auf alltagsmoi zu sehen und zu lesen geben wird, weiß ich noch nicht. Aber ich dachte mir, dass ich momentan so viel erlebe und in meinem Kopf durchdenke; wieso nicht einfach einen Teil der Gedanken und Erlebnisse online teilen?
Da bin ich also und würde diejenigen von euch, die ich für meine Gedanken und Geschichten begeistern kann, gerne mitnehmen. Wo der Weg hingeht, werden wir dann gemeinsam herausfinden.